Zentrales Thema für Klima und Energie ist der Umstieg von Atomkraft und Braunkohle hin zu den erneuerbaren Energien (EEG). Denn Sachsen trägt durch die Braunkohleverstromung überdurchschnittlich zum Klimawandel bei. Die Atommülltransporte aus Sachsen werfen ein Schlaglicht auf die Risiken und hohen Kosten der Atomkraft.
Die Grüne Ausbaustudie, 2010 aktualisiert, zeigte schon 2008: Sachsen könnte 2020 zu mehr als 80 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Zudem schafft die Produktion, Installation und Wartung von Solar-, Windkraft- und Biomasseanlagen durch sächsische Industrie- und Handwerksbetriebe zukunftsfähige Arbeitsplätze. Die EEG-Förderung ist kein Grund zur Erhöhung der Strompreise.
Die Katastrophe von Fukushima, 25 Jahre nach der Reaktorexplosion von Tschernobyl, brachte eine neue Dimension in die Debatte. Überall, durch Mahnwachen und Demonstrationen, in den Medien und auf der politischen Bühne kämpfen die GRÜNEN für den Atomausstieg.
Johannes Lichdi eröffnete die Diskussion zur Energiewende in Sachsen und legte Eckpunkte für ein Sächsisches Klimaschutzgesetz vor. Wieviel und unter welchen Bedingungen können die alternativen Energiequellen Wind, Sonne und Biomasse zur Versorgung beitragen? Wie kann durch Energieeffizienz der Verbrauch gesenkt werden? Wie sollen Netze und Speicher ausgebaut werden?
Bewertung des Energiepolitischen Leitantrags der SPD Sachsen
Johannes Lichdi hat Eckpunkte für ein Sächsisches Klimaschutzgesetz vorgelegt und bittet um Stellungnahmen.
Im Eckpunktepapier BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Modernisierung der Sächsischen Verfassung ist ein wichtiger Punkt die Erweiterung des Staatsziels Umweltschutz in Art. 10.
Energie und Klimaschutz
Jan Stoye
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Telefon: 0351 / 493 48 32
Telefax: 0351 / 493 48 09
Lesenswert: klimaretter.info. Das Magazin zur Klima- und Energiewende